Ultraschall (Sonographie)

Eine Untersuchung mit Hilfe des Ultraschalls (Sonographie) ist ein ungefährliches Verfahren, das ohne Strahlenbelastung auskommt und dadurch sogar in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Das Prinzip der Sonographie beruht auf der Anwendung von Ultraschallwellen im nicht hörbaren Bereich. Der untersuchende Arzt erhält zweidimensionale Live-Bilder, die ihm über einen Monitor eine Vorstellung von Größe, Form und Struktur des untersuchten Bereiches vermitteln.

Die Ultraschall-Untersuchung benötigt einen erfahrenen Diagnostiker, da die Qualität der Untersuchungsergebnisse in hohem Maße vom untersuchenden Arzt abhängt.

  • Die Ultraschalltechnik funktioniert überall da gut, wo viele Weichteile und keine Knochen im Weg sind.
  • Im Bereich der Schilddrüse ist die Sonographie sehr aussagekräftig.
  • Verwendet man einen speziellen Schallkopf, kann auch die Brust mit Ultraschall untersucht werden (Mammasonographie).

Informationen zur Untersuchung

Vor der Untersuchung

Vor der Untersuchung

Für die Sonographie ist keine spezielle Vorbereitung notwendig. Der Patient liegt bequem auf einer Liege, der zu untersuchende Körperteil muss freigemacht werden.

Während der Untersuchung

Während der Untersuchung

Der Arzt bringt ein Gel auf Wasserbasis auf den Schallkopf auf, damit die Luft zwischen Haut und Schallkopf die Schallwellen nicht refelektieren kann.

Durch die Bewegung und unterschiedliche Abwinkelung des Schallkopfs auf der Haut kann der Arzt gewünschte Organe und Gewebe aus verschiedenen Richtungen einsehen. Nach Abschluss der Untersuchung, die etwa fünf bis 15 Minuten dauert, kann das Gel abgewischt werden.

Kontrastmittel

Kontrastmittel

Bei einigen Untersuchungen ist es notwendig, Ihnen ein Kontrastmittel zu geben. Durch Kontrastmittel entstehen künstliche Kontraste auf dem Röntgenbild. Dadurch lassen sich Hohlorgane wie der Magen-Darm-Trakt, die Gallenwege oder Blutgefäße deutlicher hervorheben und besser untersuchen. Kontrastmittel sind notwendig, um die Dichte bestimmter Strukturen zu erhöhen und diese dadurch deutlicher sichtbar zu machen.

Kontrastmittel werden entweder getrunken bzw. geschluckt oder über eine Vene gespritzt. In der Regel sind alle Kontrastmittel gut verträglich und werden nach kurzer Zeit wieder über die Nieren ausgeschieden. Einige wenige Menschen vertragen jodhaltige Kontrastmittel nicht gut. Daher müssen Sie vor Kontrastmitteluntersuchungen einen Fragebogen ausfüllen, damit eine mögliche Unverträglichkeit noch vor der Untersuchung erkannt werden kann.

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